Hanf – ein großer „CO2-Schlucker“
Sowohl der Kohlenstoff-Fußabdruck als auch der Wasser-Fußabdruck sind viel kleiner als bei anderen natürlichen Textilfasern. Hanf absorbiert 22-44 Tonnen CO2 pro Hektar und Jahr (44 Tonnen bei zwei Ernten pro Saison), weit mehr als ein alter Wald und viermal mehr als Baumwolle.
Baumwolle – auch Bio-Baumwolle – benötigt große Mengen an sauberem Wasser…
Baumwolle benötigt von Natur aus etwa 10.000 Liter Wasser pro kg Faser. Berechnungen auf der Grundlage von UNESCO-Zahlen usw. zeigen, dass etwa die Hälfte davon durch „Grünes Wasser“ – d. h. Niederschläge – abgedeckt wird. Das bedeutet einen „Blue Water Consumption“ von 4-5000 Litern pro kg Baumwollfaser. Der Gesamtverbrauch von Hanf liegt dagegen bei etwa 2000 Litern pro kg Faser, also weit unter dem durchschnittlichen „Green Water“-Wert.
Außerdem sind mehr als 90 % der weltweiten Baumwollproduktion nicht ökologisch. Das bedeutet, dass die Pestizide ins Grundwasser gespült werden, was die Menge an sauberem, nutzbarem Wasser weiter verringert. Es versteht sich von selbst, dass bei einer jährlichen Baumwollproduktion von 25 Milliarden Kilogramm so viel Wasser und Chemie eingespart werden kann, wenn der Anteil der Hanftextilproduktion erhöht wird.
Wenn Sie 1 kg Hanftextilien anstelle von 1 kg Baumwolltextilien kaufen, spart der Planet etwa 2,0 kg CO2, 2 M2 Land und 5000 l Süßwasser.